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Programmkino.de
Wenn die Protagonisten Zoé und Lawrence durch die Weltstädte flanieren, findet
Kameramann
Sébastien Buchmann ungewöhnliche Stadtimpressionen abseits der typischen
Postkartenbilder. So entfaltet sich „Dieses Sommergefühl“ vor allem in
Momentaufnahmen, zwischen den Zeilen und durchweg auf angenehm leisen Sohlen.
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Filmdienst
Mit seiner erfrischend wortkargen Studie über Trauerarbeit gelingt Mikhaël Hers
gleichermaßen ein Soziogramm und ein Psychogramm einer Generation von Kreativen
um die 30, die sich mit einiger Souveränität kosmopolitisch zwischen den „hippen“ Orten
der nördlichen Hemisphäre bewegt und bewegen kann, weil sich die Kulturen weitgehend
assimiliert haben.
Schlicht großartig!
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CINEMA
Hers erzählt mit beiläufiger Gelassenheit – als hätte Éric Rohmer einen amerikanischen
Independentfilm gedreht.
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Süddeutsche Zeitung
Vor allem aber zeigt Hers, wie das Abwesende zu einem unhaltbaren und unerreichbaren
Ideal wird, das bei ihm von einer Toten, bei Rohmer oft von abwesenden Geliebten
inspiriert ist. Ganz wie Rohmer testet er dieses Ideal, in dem er dem trauernden Lawrence
alle möglichen amourösen Optionen auf den Hals hetzt, während die Rückkehr des
schönen Wetters und der leuchtenden Farben dafür sorgt, dass diese Idealisierung der
Toten von einem gewissen Sommergefühl gestört wird. Wovon alle profitieren.
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ZITTY
Es wird nicht viel geredet in diesem sehr undramatisch agierenden Film, der in Anlehnung
an seinen Titel vor allem eine Annäherung an Gefühle betreibt und in seinen Vignetten
den Prozess der Trauerbewältigung vor allem über jene Dinge beschreibt, die
unausgesprochen bleiben. Zeit ist der heilende Faktor – der Alltag und neue Beziehungen
gewinnen wieder stärker an Bedeutung, ebenso wie die Freundschaft zwischen Zoé und
Lawrence. Das Leben geht weiter, genauso unspektakulär, beiläufig und schön wie dieser
Film.
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